Info

Wegekategorien

Klassifizierung der Wege
  • Leicht: Leichte Bergwege sind überwiegend schmal, können steil angelegt sein und weisen keine absturzgefährliche Passagen auf
  • Mittelschwer (rote Markierung): Mittelschwere Bergwege sind überwiegend schmal, oft steil angelegt und können absturzgefährliche Passagen aufweisen. Es können zudem kurze versicherte Gehpassagen und / oder kurze Stellen vorkommen, die den Gebrauch der Hände erfordern.
  • Schwer (schwarze Markierung): Schwere Bergwege sind schmal, oft steil angelegt und absturzgefährlich. Es kommen zudem gehäuft versicherte Gehpassagen und / oder Kletterstellen vor, die den Gebrauch der Hände erfordern.

Gut vorbereitet unterwegs sein

Damit die Touren auch wirklich Freude bereiten, sollte man schon bei der Vorbereitung einige Tipps beachten:
  • Länge und Schwierigkeit der Tour nach Konditionszustand und Trittsicherheit auswählen
  • Tour dem jeweils am wenigsten geübten Wanderpartner anpassen
  • vor der Tour Wetterlage überprüfen
  • bei geplanter Seilbahn-Benutzung rechtzeitig über die Betriebszeiten informieren
  • Zeit für ausgiebige Pausen einkalkulieren
  • Rückkehr am frühen Nachmittag planen, so dass genügend Reservezeit vor Einbruch der Dunkelheit bleibt
  • auf entsprechende Ausrüstung achten
  • während der Wanderung genügend trinken
  • Etappen zeitig genug starten
  • Sonnenschutz für den Kopf und Sonnencreme mitnehmen
  • Erste-Hilfe-Set mitnehmen
  • Bei keiner Tour darf die richtige Wanderkarte fehlen

Zu Gast auf Alpenvereinshütten

Für den angenehmen Aufenthalt auf einer Alpenvereinshütte sind ein paar Regeln zu beachten:
 
 
  • Hüttenschuhe und Hüttenschlafsack mitbringen
  • Wasser und Energie sparen
  • Hüttenordnung aufmerksam lesen und beachten
  • In der Hütte nicht rauchen
  • Eigenen Müll wieder nach Hause nehmen
  • Höhere Preise bei Essen und Getränken akzeptieren - viele Hütten können nur per Materialseilbahn versorgt werden

Notrufnummern

  • Bergrettungs-Notrufnummer (Österreich): 140
  • Europäische Notrufnummer: 112

Alpines Notsignal

  • Hilferuf: 6 mal pro Minute (= alle 10 Sekunden) ein Zeichen geben. Dann eine Minute Pause und den Vorgang wiederholen bis Antwort erfolgt.
  • Antwort: 3 mal pro Minute (= alle 20 Sekunden) ein Zeichen geben. Dann eine Minute Pause
  • Die Zeichen können hörbare Signale (lautes Rufen, Pfeifen) oder sichtbare Signale (Spiegelung, Lampe, Schwenken eines weißen Tuches) sein.

Erste-Hilfe-Set

Um schnell Hilfe leisten zu können und kleinere Verletzungen selbst zu versorgen, gehört in jeden Rucksack unbedingt:
 
 
  • Heftpflaster
  • sterile Wundauflage
  • großes und kleines Verbandspäckchen
  • Dreieckstuch
  • 2 elastische Binden
  • 1 Rolle Tape
  • Wunddesinfektionsmittel
  • Blasenpflaster
  • Schmerzmittel
  • Einmalhandschuhe
  • Rettungsdecke (Alu)